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Der astabile Multivibrator

 

Klassisch aufgebaut auf einer Lochrasterplatine. Wie funktioniert er ?

Nehmen wir an, das beim Anlegen der Batteriespannung der Transistor T1 durchschaltet. Die LED LD1 leuchtet auf !

Der Strom fließt über LD1, R1 und über den Transistor T1. Der entladene Kondensator C1 wirkt wie ein Kurzschluß, die UBE-Spannung von T2 ist quasi 0V, damit sperrt T2.

Der Kondensator C1 wird nun über R2 positiv "geladen", dh, im Prinzip fließen die Elektronen aus dem Kondensator heraus, es entsteht ein positives Potential. Die geschieht solange, bis die Spannung zwischen Basis und Emitter des T2 die Schaltschwelle von ca 0,65V erreicht.

Nun kann T2 durchschalten. Die LED LD2 leuchtet auf!

Der Kondensator C2 wird nun über T2 schlagartig mit Elektronen geflutet. Die Elektronen auf der anderen Kondensatorplatte werden dadurch abgestoßen (Gleiches Potential == Abstoßung), verlassen den Kondensator und sorgen für Elektronenüberfluß an der Basis von T1, die UBE von T1 bricht dadurch zusammen.

Der Transistor T1 sperrt, die LED LD1 leuchtet nicht mehr.

Nun lädt sich Kondensator C2 langsam über den Widerstand R3 auf, bis die Schwellenspannung UBE von ca 0,65V von T1 erreicht ist.

T1 schaltet durch, LED LD1 leuchtet auf, und wir sind wieder am Anfang.

Frequenzbestimmende Elemente sind die Kondensatoren C1 und C2 sowie die Aufladwiderstände R2 und R3.

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